Wir leisten ab sofort unseren eigenen Klimabeitrag. Aktiv sind wir schon seit 2016.
Die Entscheidung für einen eigenen regionalen Klimabeitrag ist das Ergebnis neuer Erkenntnisse und gründlicher Überlegungen. Verschiedene Studien und Berichte stellen internationale Waldschutzprojekte als CO₂-Kompensationsmethode zunehmend infrage².
Kritische Aspekte betreffen mangelnde Transparenz, Überwachungsschwierigkeiten und die unzureichende Einbindung lokaler Gemeinden. Für uns bedeutet Nachhaltigkeit jedoch nicht nur die Reduzierung des eigenen ökologischen Fußabdrucks, sondern auch die aktive Förderung verlässlicher Maßnahmen, die wir nachvollziehen und deren Effekt wir unmittelbar erleben können.
Daher setzen wir ab sofort auf die Unterstützung heimischer Waldgebiete – lokal und transparent. Bei uns beginnt der Weg zum Klimabeitrag stets mit unserer klaren Strategie zur Minimierung unserer Emissionen. Durch ressourcenschonende Maßnahmen und Optimierungen reduzieren wir den CO₂-Ausstoß bereits im Vorfeld so weit wie möglich. Anschließend berechnen wir die verbleibenden Emissionen mit ecocockpit, die sich noch nicht vermeiden lassen, und gleichen diese durch unsere regionalen Maßnahmen aus.
Wie das konkret aussieht, steht in Klimabeitrag. Denn diese Form der CO₂-Kompensation fördert nicht nur den Klimaschutz, sondern auch die Artenvielfalt und die Gesundheit des heimischen Waldes – ein Gewinn für die Region und die Umwelt.
²Weiterführende Informationen zu globalen Kompensationsprojekten:
- CO2-Kompensation durch Waldschutz hält nicht, was sie verspricht
- Fischer T et al. (18.01.2023): Grün getarnt. Zeit Online
- West TAP et al. (2023): Action needed to make carbon offsets from forest conservation work for climate change mitigation. Science. DOI: 10.1126/science.ade3535.
- Greenwashing: Die falschen Versprechen der CO2-Zertifikate | ZDFheute