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Verantwortung übernehmen

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Der Begriff Nachhaltigkeit geistert schon länger durch die (Medien)Welt. Der ursprüngliche Gedanke, nicht mehr Bäume abzuholzen, als wieder nachwachsen können (Hans Carl von Carlowitz im 18. Jahrhundert), wurde mittlerweile durch die 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen „erweitert“ (BMBF, UNESCO-Kommission). Grob gesagt: Wir sollen nicht auf Kosten folgender Generationen leben und wirtschaften. Aber was das praktisch heißt, kann / darf / muss jeder für sich selbst definieren. Was aufgrund der Bandbreite und Tiefe des Themas unfassbar schwer ist. Doch selbst jede Kleinigkeit zählt!

Wir von Canudo wollen verstärkt Verantwortung für unser Handeln übernehmen: Als Unternehmer, Mitarbeiter und Privatmenschen gleichermaßen. Denn Nachhaltigkeit darf kein Privatvergnügen bleiben. Es darf aber auch keine reine Chefsache sein. Nachhaltigkeit funktioniert langfristig nur, wenn alle motiviert sind und somit überzeugt und freiwillig an einem Strang ziehen. Dazu müssen wir uns stärker informieren, Dinge in Frage stellen, eingefahrene Verhaltensweisen und Bequemlichkeiten verändern.

Wir haben festgestellt, dass wir schon einiges aktiv im Bereich Nachhaltigkeit tun: Von der Nutzung von Ökostrom, vorwiegend Bahnreisen für notwendige Geschäftstermine oder klimaneutralen Druck über die Unterstützung von regionalen, sozialen Projekten und Institutionen, integre und langfristige Geschäftsbeziehungen bis hin zur Förderung von Gesundheit und Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Freizeit unserer Mitarbeitern, um nur einige Beispiele zu nennen. Aber da geht noch viel mehr. Und das gehen wir jetzt strategisch an.

In den Jahren 2017/2018 hat unser Geschäftsführer Hajo Noll eine Ausbildung zum Waldpädagogen nach BNE (Bildung für Nachhaltige Entwicklung) bei Hessen Forst absolviert. Seit Frühjahr 2018 hat Canudo eine zertifizierte Nachhaltigkeitsbeauftragte, im Herbst 2018 startete unser Nachhaltigkeitspatenprogramm, bei dem jeder Mitarbeiter nach persönlichem Interesse ein bestimmtes Themenfeld betreut, wie z. B. nachhaltige Technik, Bewirtung auf Messen und im Büro, Abfallvermeidung, usw. In Zusammenarbeit mit unserer Nachhaltigkeitsbeauftragten gilt es hierbei, eine Bestandsaufnahme in den jeweiligen Bereichen vorzunehmen, Verbesserungspotential aufzudecken, Lösungsvorschläge zu erarbeiten und diese anschließend gemeinsam umzusetzen. Die Ergebnisse fließen in unsere Nachhaltigkeitsstrategie und damit in unseren Nachhaltigkeitsbericht sowie die Marschrichtung für 2019/2020 ein. Darüber hinaus sind wir Mitglied im Netzwerk Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management e.V. (B.A.U.M. e.V.).

Nicht zuletzt möchten wir aber auch andere Unternehmen für die enorme gesellschaftliche Bedeutung von Nachhaltigkeit sensibilisieren und begeistern – und zwar mit unserem „analogen“ Format SIEBENWALD – Auszeit im Wald. Bei in der Regel zweitägigen, digitalen Auszeiten im Wald gehen wir mit Teams aus Unternehmen unterschiedlichster Branchen zurück zu unserem ursprünglichen Lebensraum und vermitteln Nachhaltigkeit durch praktisches Erleben mit Kopf, Herz und Hand. Denn klar ist: Nur wer privat motiviert ist, kann auch beruflich umdenken. Die durchweg positive Resonanz der Teilnehmer bestätigt uns immer wieder aufs Neue, wie wichtig eine starke Bindung zur Natur für nachhaltiges Denken und Handeln ist.

Ihnen bzw. Ihrem Unternehmen liegt das Thema Nachhaltigkeit auch am Herzen? Dann lassen Sie uns zusammen Verantwortung übernehmen. Jetzt. Für die Zukunft.